Strom
des Himmels, so heißt der Roman, aus dem VAT Verlag, in dem sich eigentlich eine
Familiengeschichte verbirgt, die Geschichte von Alice Amberg und ihrer
Mutter, die die Zeit nach dem Atombombenabwurf von Hiroshima direkt vor
Ort miterlebt hat. Offiziell kommt Alice nach Japan, weil sie von
ehemaligen Patienten eingeladen wurde, diese Chance vor Ort zu forschen
will sie jedoch auch nutzen, um Recherchen über die Kinder von Hiroshima
anzustellen. Sie hat zudem noch ein ganz persönliches Interesse
an Hiroshima und Japan, den Pressefotografen Tadashi Yamamoto, von dem
sie außer
seines Namens nicht viel weiß. Trotzdem erhofft sie sich von ihm Hilfe
bei ihren Nachforschungen. Noch mehr interessiert sie jedoch seine
mysteriöse Verbindung zu ihrer Mutter.
Schon
kurz nach ihrer Ankunft fallen Alice viele Besonderheiten in der
japanischen Gesellschaft auf, die von anderen Europäern sehr negativ
gesehen werden, die es allerdings genauso wirklich in der japanischen
Gesellschaft gibt. Zunehmend lernt jedoch auch sie die negativen Seiten
der japanischen Gesellschaft, abseits des Lächelns, kennen, die korrupten
Politiker, die seltsamen Spielregeln eines zensierten Pressesystems,
wie auch generell Lügen und Intrigen machen ihr den Trip, wie auch ihre
Nachforschungen schwer.
Wenn ihr jetzt wissen wollt, ob und wie sie aus dieser Reise ins Ungewisse
hervorgeht und was es mit dem mysteriösen Freund der Mutter auf sich
hatte, dann greift zu diesem Buch, denn es lohnt sich, vor allem für Leute mit einem Interesse für andere Gesellschaften, denn auch diese wird hier schön gezeichnet und ist ein großes Thema, neben dem eigentlichen Plot.
Aber Achtung, dieses Buch
erzeugt garantiert auch Fernweh, ich wollte nach dem Lesen am Liebsten sofort wieder nach Japan!
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