Philips VisaPure, ja, so heißt es, das Gerät welches ihr auf dem Bild seht und keine Angst, es handelt sich dabei um nichts unanständiges, sondern um eine Bürste, mit der man das Gesicht reinigt. Ja, ihr lest richtig, ich habe in den letzten Wochen zu Testzwecken mein Gesicht gebürstet. Schon als das Gerät ankam verdrehte Herr Schatz ja die Augen und fragte was das nun wieder für ein Mist sei, eine Bürste fürs Gesicht, ich hätte ja den Knall nicht gehört. Ausprobieren wollte er sie auch bis heute nicht.
Ich ließ mich aber nicht beirren und packte zunächst einmal aus. Im Karton von Philips gab es zwar keine deutsche Bedienungsnanleitung, die war aber auch nicht unbedingt nötig, denn es gab eine gute Anleitung in Bildern und mit seinem einen Knopf war das Gerät auch ziemlich schnell durchschaut. Zunächst musste es aber ca. 6 Stunden laden, bevor es einsatzbereit war. Beim Laden macht das Gerät dann ein leicht surrendes Geräusch, äußerst nervig, aber Gott sei Dank nicht besonders laut.
Nach dem Laden montiere ich dann eine meiner drei Bürsten durch einfaches Aufstecken, die da wären, von links nach recht: Bürste für empfindliche Haut, Peeling-Bürste und Bürste für normale Haut.
Ich entschied mich zunächst für die Peeling-Bürste, denn das Ganze soll ja auch was bringen. Also Bürste aufgeklippt, Gesicht und Bürste nass gemacht und ein wenig Waschgel auf die Bürste geben und los gehts. Das Gesicht ist zum Bürsten in drei Zonen aufgeteilt, links, rechts und Stirn + Nase und die gesamte Reinigungszeit teilt einem das Gerät auch in diese drei Phasen auf, dass heißt es stoppt kurz, wenn man zur nächsten Partie übergehen soll, ganz ähnlich wie meine Oral B Zahnbürste.
Zunächst finde ich die Bürste sehr hart, es tut schon fast weh im Gesicht und das Reinigen der Nase ist äußerst mühsam und spritzt auch, dies sollte ich jedoch bei späteren Anwendungen einigermaßen in den Griff bekommen, optimal geht es aber nie. Zudem habe ich erstmal Probleme mit der Zeit hinzukommen, ich bin immer entweder zu schnell, oder zu langsam, aber auch dafür bekommt man irgendwann ein Gefühl.
In den nächsten Tagen probiere ich nun also die anderen Bürsten aus. Die normale Bürste gefällt mir gut, nicht zu hart, nicht zu weich, prima. Die Bürste für empfindlichen Haut ist dann als letzte dran und ich empfinde sie eigentlich als etwas zu weich, da ich aber eher empfindliche Haut habe beschließe ich sie trotzdem in den nächsten Wochen zu benutzen.
Nach 3 Tagen dann der nächste Schreck, auf einmal erzeugt meine Bürste riesige Schaumberge, keine Ahnung wo die auf einmal her kommen, aber sie laufen mir in die Augen und auch wenn ich weniger Waschgel verwende, es ändert sich nichts. Ich habe also ab Tag 3 ein anderes Waschgel verwendet und siehe da die Schaumprobleme sind nicht mehr vorhanden, man muss also auch sehen, ob das eigene Waschgel mit der Bürste kompatibel ist.
Mittlerweile, nach etwa 2 Wochen regelmäßiger Anwendung, sieht meine Bürste für empfindliche Haut dann schon etwas gebeutelt aus, die Borsten stehen nicht mehr gerade und irgendwie finde ich das sehr enttäuschend, denn bei dem hohen Preis den das Gerät hat und auch den nicht gerade günstigen Aufsätzen hatte ich mir eine längere Haltbarkeit versprochen.
Kommen wir nun aber zur Wirkung. Nach dem ersten Peelen war meine Haut leicht gerötet, sah aber dennoch frisch aus. Die Rötung ist danach auch nie wieder aufgetaucht, die Haut musste sich wohl erst an meine Bürste gewöhnen. Pickel habe ich, vor allem in der ersten Woche trotzdem bekommen, seitdem hat sich mein Hautbild aber verbessert, ich habe in der letzten Woche gar keine Pickel mehr gehabt, wesentlich weniger Mitesser und ich bilde mir ein auch meine Poren verkleinern sich schon. Das ist doch mal eine starke Verbesserung für eine so kurze Testzeit.
Ich bin also insgesamt mit der Wirkung des Philips VisaPure sehr zufrieden und werde meine auch behalten, ob ich aber wirklich zum Kauf raten soll weiß ich nicht so ganz, denn der Preis ist schon wirklich hoch. Die Gesichtsreinigung ist zwar wesentlich einfacher und macht auch mehr Spaß, als mit der Hand, aber ob einem das den Preis wert ist muss wohl jeder selbst entscheiden.
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