Auch in Matsue gab es noch ein paar Dinge mit der Familie zu besichtigen, die auch ich noch nicht gesehen hatte.
Also ging es, nachdem ich sie allein in die Burg geschickt hatte, denn da wollte ich nicht nochmal hoch, zuerst einmal zu dem Haus, in dem Lafcadio Hearn in Matsue gelebt hatte. Ein kleines sehr japanisch eingerichtetes, bescheidenes Haus, in dem meine Mama direkt erstmal einen Anschiss bekam, weil sie in den Garten bekommen war, es stand allerdings nirgendwo ein Hinweisschild mit einem Verbot drauf, ja, soll man das riechen? Eines der ganz wenigen Möbelstücke war sein Schreibtisch, der wohl auch das wichtigsten war, denn immerhin war er ja Schriftsteller.
Von dort aus ging es weiter zu der benachbarten Samurairesidenz, wo nicht nur das Haus an sich zu besichtigen war, sondern auch viele Gegenstände aus dem damaligen Leben, die sich darin befanden. Besonders begeistert haben mich Bad und Küche.
Danach ging es dann nochmal auf eine Horikawa Boat Tour, diesmal sogar mit diesen lustigen Wärmetischchen auf den Booten und danach galt Matsue für uns als abgearbeitet.
Nicht vorenthalten möchte ich euch jedoch die im Moment allgegenwärtige Kirschblüte.
Die Begeisterung der Japaner für die Kirschblütenzeit kann ich absolut nachvollziehen, es ist wirklich einfach wunderschön. Ich würde jedem der die Chance sieht dringend raten, wenn ihr könnt kommt einmal zur Kirschblüte nach Japan und jedem der da ist empfehle ich noch Kirschblütensofteis, übelst künstlicher, aber wie ich finde leckerer Geschmack.
Wo ist denn überhaupt Carina?
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